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In unserem Jahrhundert, Diplomatie dürfte niemals dem Krieg weichen

In IN DEUTSCH
April 08, 2022
Vorab zu dem Bild: Das Hauptbild dieser Materie kann auf Kinder und Jugendliche verstörend wirken, sie ist jedoch ein lehrhaftes Beispiel dafür, dass Kriege immer brutal sind und deshalb gehören sie endgültig verboten. Die getöteten Menschen schreien lautstark dafür, solche Brutalitäten anzuzeigen, immer in erinnerung wach zu halten. Sie haben wegen der Politike Europas nicht zu sterben oder verletzte werden müssen. Das Bild ohne Vertuschung kann am Ende dieser Materie gesehen werden.

Die Zeitungen in Deutschland sind voll von Geschichten über den russisch-ukrainischen Krieg und dabei wird von vorne herein der sichtbare Aggressor veurteilt: Russland.

Krieg, ist das noch ein notwendiges Übel oder kann man es verbieten, sozusagen als Teil der Grundrechte der Menschen: Kriegsvebot weltweit. Aber, was hat Russland wirklich dazu gebracht, trotz aller gutgehenden Beziehungen zu den EU-Ländern, so brutal zu (re)agieren? Alle sogenannten Experte in Europa wissen sehr wohl, wie Politik funktioniert, denn die Geschichte der Politik mit Besatzung anderer Länder, der Teilung von besetzten Territorien anderer Völker, Beraubung von derem Vermögen, Zerstörung von derem Eigentum und Vernichtung von deren Zivilbevölkerung sowie Kriegen vieler mächtigen Staaten Europas ist noch heute sehr lehrreich für politische Überlegungen, und die getöteten Menschen schreien noch sehr laut, denn sie wollen, dass man deren sinnlosen Ermordung wegen diesem Machtwahn gebildeter und gut verdienenden europäischen Politiker nicht vergißt.

Justitia (Maarten van Heemskerck, 1556). This is a faithful photographic reproduction of a two-dimensional, public domain work of art. The work of art itself is in the public domain.

Wenn so etwas noch irgendwie hift, um zu vermeiden, dass Krige vermieden werden, dann sollen diese lehrreiche Beispiele genutzt werden..

Das, was man aus den Medien erfährt, klärt die Situation nicht auf. Nun heisst es auch, dass Russland den Krieg viel zu brutal führt. Viel zu brutal? Wie war es beim deutschen Krieg gegen Europa im 40. Jahrzehnt oder beim Balkankrig in den 80ern Jahren, in dem unter der Aufsicht der sogennanten Peacekeeping Forces der UNO das Massaker von Srebrenica stattfand? Das alles fand im Kontinent der Aufklärung, der Demokratie, der sonst noch Etwas Gutes für die Welt statt!

Europäische Politiker, Wissenschaftler und Medien-Leute wissen sehr wohl, dass Krieg immer brutal? Aber trotzdem nutzen sie ihre Macht, um Menschen zu lügen und betrügen. Oder hat Europa doch einen sanften militärischen Krieg erfunden, von dem Russland nichts weiß? Fast alle Medienberichte in Europa zeigen Horrorbilder dieses Krieges und schreiben darüber in so einer Art und Weise, als ob nur dieser Krieg brutal wäre und der Aggressor allein Gräueltaten begehen würde. Welcher Krieg ist nicht brutal? In welchem militärichen Krieg kämpft man sanftmutig? Sowohl der militärische Aggressor als auch die angegriffene Partei, die Ukraine, kämpfen mit allen denkbaren Mitteln, auch mit List und oft ohne die modernen Kriegsregel zu beachten, um zu gewinnen. Krieg ist teuer, man verliert Leben von Soldaten und es muss „sich lohnen“. Krieg bedeutet immer Brutalität und dabei gibt es keine sanfte Brutalität.

I – Russisch-Ukrainische Krieg weniger brutaler als der letzte europäische Krieg

Dieser russisch-ukrainische Krieg, weil er aus der Nähe mit modernen technologischen medialen Mitteln dokumentiert wird und die Bürgern weltweit das Geschehen quasi real time durch die Medien und durch multimediale Dokumentation (z.B. WP database>>>) verfolgen können, vollzieht sich in einer noch etwas humaneren Situation als zum Beispiel der letzte Krieg in Europa, im zerfallenden Jugoslawien 1991-92.

In dem Jugoslawien-Krieg von 1991-92, gemäß der Zeitung Die Welt*,  kam es immer wieder zu bestialischen Exekutionen von Gefangenen sowie massenhaften Vergewaltigungen, vor allem durch Serben. Als die Bosniaken die in einem Tal gelegene Kleinstadt Srebrenica im Mai 1992 von den Serben zurückeroberten, strömten aus dem serbisch beherrschten Umland 60 000 muslimische Flüchtlinge in den vermeintlich sicheren Ort und dessen Umgebung. Im April 1993 erklärte die UNO Srebrenica samt angrenzenden Regionen zur Schutzzone und entsendete Blauhelm-Soldaten, darunter das niederländische UN-Bataillon „Dutchbat“. Die Serben (von den Muslimen in Anlehnung an frühere nationalistische Milizen „Tschetniks“ genannt) aber schloßen Srebrenica ein. Im Juli 1995 marschierten sie in die Schutzzone ein und begannen, die Stadt zu beschießen. Bis zu 8000 Muslime wurden von Serben brutal exekutiert. So etwas, nicht einmal annähernd, ist bisher im russisch-ukrainischen Krieg geschehen und ich bezweifele, ob so etwas überhaupt noch in einem Krieg möglich ist.

Doppeltverrat: UNO und NATO*

Weiter im Kontext des Jugoslawien-Kriegs weiß man jetzt Folgendes, wie in einem Artikel von der Die Welt vom 11.07.2020 steht*: „Vor dem Massenmord stand ein doppelter Verrat. Genauer: der Verrat der Vereinten Nationen an mehr als 20.000 bosnischen Muslimen, die sich in die UN-„Schutzzone“ Srebrenica ganz im Osten Bosniens geflüchtet hatten. Und der Verrat der Nato an den niederländischen Blauhelmsoldaten bei Srebrencia, dem „Dutchbat“, und seinem Kommandeur Oberstleutnant Thom Karremans„.

Rund 15.000 Milizionäre, zumeist ausgestattet mit Waffen der vormaligen Armee Jugoslawiens und unter dem Kommando des ehemaligen Generalleutnants Ratko Mladic, ignorierten die Vorgaben der Vereinten Nationen und drängten die nur ganz leicht bewaffneten „Dutchbat“-Soldaten von Süden her immer weiter zurück.“

Nach drei Tagen standen die serbischen Kämpfer nur noch einen Kilometer von Srebrenica entfernt, doch die Vereinten Nationen taten nichts, um die „Schutzzone“ zu schützen.

Die Kapazität für ein substanzielles Eingreifen stand bereit: In der Adria kreuzten drei moderne Flugzeugträger, je einer aus den USA, Großbritannien und Frankreich, mit zusammen mehr als hundert Kampfflugzeugen, mehr als 50 Düsenjäger und Jagdbomber der Nato standen auf Stützpunkten in Italien bereit. Das war mehr als genug Schlagkraft, um die vorrückenden bosnischen Milizionäre aufzuhalten – sei es durch eine glaubwürdige Drohung oder durch den Einsatz scharfer Waffen.“ „Die völkerrechtlichen Voraussetzungen für ein massives Eingreifen zum Schutz der Blauhelme wären gegeben gewesen. Doch UN-Diplomaten und Offiziere in verschiedenen Stäben wiegelten ab.

Kriegsbeteiligten waren also nicht nur die Balkanstaaten, sondern alle anderen Parteien, die im diplomatischen Kontext arbeiteten. Auch wenn sie versagten, trugen sie eine Mitverantwortung. Oft trägt Versagen am diplomatischen Tisch schlimmere Früchte als die Tat von einem Panzer-Bataillon im Schlachtfeld. Davon redet keiner, denn das gibt man nicht offen zu, sondern manche Historiker, die eventuell Zugang zur Wahrheit haben, vertuschen die Wahrheit, um dadurch nicht nur Steuergeld (Beratungs-, Forschungsaufträge, etc.), sondern auch Rum zu bekommen.

IIGefühle, nicht selten stärker als Vernunft, treiben die Handlungen in jedem Krieg

In jedem Krieg kochen die Gefühle hoch und dieses Element der menschlischen Natur, auch wenn es wichtig ist, kann jede „Friedensformel“ gefährden. Alle beteiligten Seiten sind von dieser menschlichen Gefahr betroffen. Wenn ein bestimmtes Limit der menschlichen Handlungen überschritten wird, dann automatisch wirkt das Gefühlselement stärker und so evoluiert es entsprechend negativ oder positiv im Verlauf der Handlungen.

Ein Beispiel: Die Deutschen während der Herrschaft des III Reiches, die von diesem politischen System beeinflusst waren, haben Polen und andere Oststaaten Europas besetzt und sind brutal gegen die zivile widerstandslose Bevölkerung vorgegangen. Ausgrezung, Raub und Vernichtung der lokalen Bevölkerung zugunsten der Idealen der deutschen Besatzer waren charakterisierende Merkmale des Vehaltens der Deutschen in allen besetzten Ländern. Nachdem die allierten Streitkräfte unter Führung der USA und Großbritannien die Deutschen zur Aufgabe ihrer bestialischen Herrschaft im Ost zwangen, wurden zahlreiche deutsche Bewohner dieser Länder daraus Vertrieben, und dabei zum Teil von den Volkszugehörigen dieser von den Deutschen besetzten Ländern mit voller Wucht verjagt und zum Teil auch brutal ermordert. Wieder spielte hierbei dieses wichtige Element der menschlischen Natur eine beherrschende Rolle: Gefühle. Die Deutschen hatten jahrelang die Menschen im Osten soviel Leid zugefügt und dabei monströse negative Gefühle gegen sich selbst bei den Volkszugehörigen kultiviert, weil sie davon ausgingen, dass sie niemand aufhalten würde, dass die Überlebende der deutschen Schreckensherrschaft im Osten Europas, getrieben von den negativen Gefühlen gegen ihre Peiniger, sie so vertrieben haben, wie man es von der entsprechenden Geschichte kennt. Dadurch haben sich die Deutschen nicht nur sich selbst quasi zerstört, sondern auch langfristig in den Gedächtnissen der Völker, die sie zerstören wollten, unauslöschbare negativen Gefühlen verursacht, die man in der Nachkriegszeit durch Wiedergumachungsaktionen zu neutralisieren versucht.

IIIGräueltaten im russisch-ukrainischen Krieg – auf allen Seiten

Im rusisch-ukrainischen Krieg kochen national-nationalistische und historische Gefühle auf beiden Seiten, also, sowohl auf Seite der Russen als auch auf Seite der Ukrainer, sowie auch auf Seite der Unterstützer der Ukrainer. In Deutschland und in vielen anderen Ländern des Westens hören, sehen und lesen wir jeden Tag fast ausschliesslich über die Gräueltaten der Russen gegen die Ukrainer, weil die westliche Presse die Russen und ihren Anführer, Putin unbedingt als die Schlächter dieses Krieges darstellen wollen. Und dieses tagtäglich in die Praxis umgesetzte Vorhaben ist auch ein Ausdruck von starkem Gefühl des Westens wegen der russischen militärischen Invasion der Ukraine.

Aber, aber, aber

Aber Gräueltaten werden auch von ukrainischen Soldaten begangen**, und darüber bescheid wissen Fachleute (Regierungs-Berater, Historiker, amtierende Bundespolitiker, gut informierten Journalisten, gut ausgebildete Humanmediziner, Soziologen, Psychologen) und gut informierte Bürger.

Aber diese wichtige Gruppen von Menschen mit Fachkenntnissen benutzen die Vernunft nicht, sondern sie lassen in sich negative Gefühle und Kalkülüberlegungen gedeihen sowie über sie schalten und walten, also, ihr Wesen beherrschen. Das ist natürlich bequemer, anstrengungslos, vergnüglicher, vielleicht auch ökonomisch vorteilhafter als gegen die eigene in uns allen herrschende Natur anzukämpfen und ignorieren dabei, dass so wie man handelt, so wird man (auch natürlich) letztendlich.

Der Mensch wird oft mit einem Rohdiamant verglichen, weil er permanent durch seine Handlungen an sich selbst schleift, um wertvoll zu leben. Wenn er diese Aufgabe nicht gern korrekt macht, dann ist sein Schliff entsprechend nicht von hoher Qualität, und dann werden sie von nicht gut meinenden Akteuren des Systems (bestehend aus Politik, Medienunternehmen, Wissenschaft, Wirtschaft und Religion) entdprechend für ihre Zwecke benutzt. Das ist wie bei der Gesundheitpflege: Wenn der Mensch sich angewöhnt, „Mist“ zu essen, weil sie sich von entsprechender Werbung beeinflussen lassen, dann ist seine Gesundheit entsprechend von schlechter Qualität und sie werden wiederum von gierigen, nicht gut meinenden Akteuren des Gesundheitssystems ausgenutzt.

Gemäß Russlands UN-Botschafter Vasily Nebenzya***, die ukrainischen Behörden und ihre westlichen Sponsoren tun alles, um zu verhindern, dass Verbrechen des ukrainischen Militärs und nationalistischer Gruppen, ans Licht kommen. In einem Artikel der TASS wird darüber berichtet, dass Nebenzya seine ausländischen Amtskollegen aufforderte, der Tatsache gebührende Aufmerksamkeit zu schenken, denn die ukrainische Armee setzt wiederholt schwere Waffen in Wohngebieten ein, um dadurch Zivilisten als menschlichen Schutzschild zu benutzen, und das stelle eine Verletzung des humanitären Völkerrechts dar.

Google-Suche stark pro Ukraine

Die westlichen Medien beherrschen Google-Suchenalgorythmen. Wenn man in Deutschland Suchbegriffe, wie zum Beispiel „ukrainian atrocities against russian soldiers“ eingibt, findet man durch Google so gut wie nichts darüber. Man findet nur umgekehrt, also: „russian atrocities against ukranians und negative Berichterstattung über die Russen.“ Auch wenn man denselben Suchtext in Deutsch verwendet, bekommt man ähnliche Ergebnisse.

IV – Lug und Trug

Der Mensch mit seinen ihm anerzogenen und von seinem Umfeld dann zur Kultivierung von Nationalgefühlen getrieben, kann nicht gegen seine Nationalgefühlen ankämpfen und das ist auch nicht ohne Weiteres zu empfehlen. Ohne Ergreifung von Partei zu leben, im Falle eines Krieges oder ganz allgemein, im Wettbewerb der Nationen, ist dann fast unmöglich. Selbst der erfahrene Napoleon Bonaparte fürchtete sich vor den Nationalgefühlen seiner Gegner, denn Nationalgefühle, wie er es glaubte, sind mächtiger als eine große Armee bestehend aus gut ausgebildeten Soldaten.

Es geht nicht darum, in diesem aktuellen europäischen Krieg, Partei für Russland oder für die Ukraine zu ergreifen. Es geht jedoch wohl darum, Partei für die Wahrheit (das, was richtig ist) zu ergreifen und sie zu finden zu helfen. Sind wir letztendlich nicht Ergebnis unserer Handlungen?

Wie wäre es, wenn wir das etwas einseitige Nachdenken zugunsten einer mehr unpartaischen Nachdenkweise bevorzugten und sie mit entsprechenden Handlungen fundamentierten? Was wäre letztendlich das Ergebnis davon?

Television brought the brutality of war into the comfort of the living room. Vietnam was lost in the living rooms of America – not on the battlefields of Vietnam

Marshall McLuhan

Wir, normale Menschen, haben nichts davon, wenn wir Lug und Trug durch leichsinniges Ergreiffen von Partei fördern, denn genau diese Kultur von Lug und Trug kann sich zu unserem Nachteil und/oder zum Nachteil unserer Kinder erweisen und das auch immer wieder, solang Lug und Trug für nomal erachtet und ankeptiert wird. Dieses Spielschen von Lug und Trug fördert auf Dauer nichts Gutes (siehe die Entstehung des deutsch-französischen Kriegs, des I und des II Weltkriegs). Lug und Trug-Handlungen haben weit und breit in der gesellschaft (Politik, Wirtschaft, Kirchen, Wissenschaft, etc.) an Stärke genommen und das sollte schnellstens wieder durch gute beispiele entkräftet werden, also, nicht als Normalität begriffen werden.

In unserer heutigen Zeit können die Menschen sich selbständig und eigenständig informieren, sich eine eigene Meinung bilden und das tun sie auch, zwar langsam, aber doch wirkungsvoll. Der Mensch von heute, im Besitz des Erfahrungsschatzes seiner Vorfahren in vergangenen Generationen, hat bereits genug Erfahrungen mit Lug und Trug von „seriösen“ Stellen des aktuellen Systems gemacht und dehalb ist er nicht mehr auf Dauer für dumm zu halten und ihn mit Lug und Trug zu beeinflussen. Allerdings sollte dieses Tempo, in dem man sich Klarheit über Zustände verschafft, verkürtzt werden, um nicht solange warten zu müssen, bis dieser russisch-ukrainischer Krieg zu Ende geht, um heraus zu bekommen, dass seriöse entscheidungstragenden Stellen vielleicht doch mit Lug und Trug gearbeitet haben, und deshalb dieser Krieg vom Zaun gebrochen ist oder dass man vielleicht sogar die Ukraine geopfert hat, um Russland endlich zu schwächen oder gar geo-politisch/-ökonomisch zu besiegen. Denn dann, wenn man so lange wartet, sind viele Menschen gestorben, auf beiden Seiten, deren Familien und ökonomische Existenzen zerstört worden.

Wenn Fachleute sich gut anstrengen, finden sie wohl heraus, was falsch gelaufen ist und können dann Mittel und Wege finden, das Töten als Mittel zum Ziel zu beenden. Töten und ökonomische Zerstörung der Menschen soll niemals akzeptiert oder nur indirekt bewilligt werden.

VWo und wann wird ein Krieg begonnen?

In Zeiten von Diplomatie, und das sollte der 21 Jh. endlich sein, ein Krieg beginnt durch diplomatische Handlungen am Verhandlungstisch, sei es weil die Diplomatie auf beiden seiten bewusst diplomatische Vorhaben aufgegeben hat oder weil die eine Partei-Seite gar keinen innovativ-kreativen Beitrag zur Förderung der Schaffung von günstigen diplomatischen Vorhaben für beide Seiten mehr leistet und darauf ankommen lässt, dass die andere Partei-Seite für sie schlechte Bedingungen im Kontext der bisher ausgearbeiteten Vorhaben akzeptiert und dadurch „kaptuliert“. Die eine Partei-Seite sieht sich mit mehr vorteilhaften Optionen, während der anderen Partei-Seite nur sehr wenige und dazu noch ungüstige Optionen zur Verfügung stehen. Die eine Partei-Seite will nicht mehr am diplomatischen Konstrukt arbeiten, weil sie nun die stärkste Seite darstellt und möchte schnell zum vorteilhaften Zug, auch wenn nur einseitig, kommen. Dann bleibt der anderen Partei, wenn ihr diese Alternative steht, nur die militärische Option. Die Geschichtsfachleute (wahrheitsinteressierte und intensiv recherchierende Journalisten, Blogger, Geschichtswissenschaftler, etc.) überall in der Welt werden bald darüber schreiben, was sie in diesem Kontext herausgefunden haben. Fakt ist es, dass diplomatische Kräfte legale, illegale, ethische und unethiche Mittel verwenden, um ihre jeweiligen Ziele (oft versteckte Ziele) zu erreichen. Im russisch-ukrainischen Fall werden wir schon sehr bald erfahren, wo die Diplomatie „versagte“ und ob dieses diplomatische Versagen hätte verhindert werden können.

Wenn Akteure im Staatensystem das bereits ausreichend vorhandene Wissen und Technologien weiter dafür benutzen, um unsere Fähigkeit zu lügen und zu betrügen zu verfeinern, damit an individueller ökonomischen Stärke zuzulegen, anstatt unsere menschliche bisher weitgehend unentwickelten Fähigkeiten, aufrichtig und friedlich miteinander zu leben, durch Bildung, systematische Taten und Beispiele, dann sollten wir uns nichts vormachen und eine nicht zu erfüllende Wunschvorstellung durch schulische und akademische Erziehung pflegen, die uns gegenüber der Wirklichkeit nur blind machen. Weiteres Töten wegen individuellem Machtstreben von einzelnen und von Gruppen von Staaten wird durch schreckliche Kriege statt finden. Und im Alltag wird Kriminalität noch schwerer zu kontrollieren sein.

VIFragen, die bald beantwortet werden (müssen)

Wer profitiert von einem schwachen Russland? Wer profitiert von einer schwachen, zerstörten und hochverschuldeten Ukraine? Gibt es Profiteure von dieser brutalen Handlung Russlands gegen die Ukraine? Profitieren diese Profiteure mehr von dieser Situation als von einer Situation, in der wirllich diplomatische Verhandlungen fortgeführt worden wären? Solche und andere Fragen im Kontext vom russisch-ukrainischen Krieg und dessen Profiteure werden gestellt und nach den Antworten darauf sollte wirklich ehrlich gesucht und gefunden werden. Lug und Trug sollten nicht weiter die Triebfeder des Erfolgs der geo-wirtschaftlichen Ambitionen sein.

Der Mensch ist bereits umfangreich aufgeklärt

Es gibt in unserer Gesellschaft den naiven, nicht umfassend informierten Mensch, aber nur kurzfristiger Weise, also nicht mehr wie früher, d.h. Generationen lang. Dank leichter Mobilität (schnelle Reisemöglichkeiten), Internet und anderen Technologien (und bald mehr Freizeit und sicheres Basis-Einkommen) ist der Mensch nicht mehr von einer von seinem Staat finanzierten Medienlandschaft abhängig, um sich zu informieren, sich seine Meinung zu bilden. Vorbei ist die Herdentierkultur, wovon politische Anführer so leichtsinnig profitiert haben, zusammen mit den gierigen, nicht wohlmeinenden Akteauren des Systems. Die Menschen sind so sehr satt von der politischen Lug-und-Trug-Kultur, dass sie die Wahrheit überall zu suchen bereit sind und sie sich auch bereit, entsprechend zu handeln, wenn sie herausbekommen, dass sie von ihren Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft, Medien, Religion und Wissenschaft betrogen und belogen wurden, aus welchen Gründen aus immer. Das Wesen der neuen gesellschaftlichen Menschen zu ignorieren, ist ein grober Fehler von allen mächtigen Gesellschatslenkern. Darauf ankommen zu lassen, und solange Profit vom Lug und Trug zu ziehen, die Menschen dann dabei mit finanziellen Mitteln ruhig stellen zu wollen, ist auch ein grober Fehler, denn der Mensch lebt nicht mehr nur vom Materiellen: Sein innerer Frieden, sein Gewissen, die Natur, Menschenwürde sind mindestens so wichtig und sogar geniessen eine wesentlich höherer Priorität. Die Menschen, auch in Deutschland, wollen nicht weiter Kompliz einer mörderischen Lug und Trug-Geopolitischen Kultur werden, die Naturzerstörung, Ausbeutung anderer Länder, Armut und Kriege veursachen. Auch hierzulande weiß man, dass wir nur einen Kampf zu führen haben, und zwar den Kampf, um gemeinsam unseren Planet zu retten, ohne seine natürlichen Ressourcen und Menschenleben zu zerstören.

VII – Wirklich neue Impulse aus dem Abendland

Es ist höchste Zeit, dass von Europa aus, wirklich eine entsprechende positive Entwicklung in Friedensangelegenheiten und an Aufrichtigkeit vorangetrieben und selbst aufrichtig gelebt wird. Vielleicht braucht man hier einige mutigen Bonaparts, um diese neuen Werte in Europa und in die Welt, allerdings mit mehr Erfolg als Napoleon Bonapart, zu tragen.

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Literaturquellen:

*) Die Welt, online 11.07.2020, aufgerufen am 08. Mai 2022, um 16:32 Uhr Link>>>

https://www.welt.de/videos/video143487588/Der-Befehl.html

**) Le Mond: Ukraine’s military accused of war crimes against Russian troops , April 9, 2022 at 17h08, updated at 14h57 on April 10, 2022, aufgerufen am 08. Mai 2022, um 16:36 Uhr Link>>>

***) Tass: Russia presents at UN vast evidence of crimes by Ukrainian military, 7 May, 03:54, aufgerufen am 08. Mai 2022, um 16:11 Uhr Link>>>

Source of the cover picture: Lynsey Addario for The New York Times, 06. März 2022 >>>

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Wenn Sie sich dieses Bild ansehen, dann denken Sie daran, dass diese Menschen bis vor kurzer Zeit noch Plne fürdie Zukunft machten, sich der Natur und des Lebens erfreuten, gern ausgegangen sind, Freunde getroffen haben, Liebe empfunden haben, sie bedeuteten für ihre Familien ein „Bündel von Liebe“ aus Fleisch und Blut…sie lebten und sie waren jung. Wer bewegte wem, Krieg zu machen.

In unserem Jahrhundert und im aufgeklärten Europa, das soviele Erfahrungen mit Politik sowie allem, was dazu gehört, inklusive Krieg hat, die Kriegsschuld ist niemals nur auf einer Seite. Schauen Sie sich das Bild an und denken Sie daran, Sie könnten einer diese Menschen sein! Und wofür?

KRIEG GEHÖRT VERBOTEN!

Zum deutschen Pressecodex >>>

2 comments on “In unserem Jahrhundert, Diplomatie dürfte niemals dem Krieg weichen
    Herbert

    Welche Wahrheit? Wahrheit wird vom Westen, den ewigen Verbündeten geschrieben. Wem kümmert es. Die Hauptsache sie gewinnen und wir Volk kriegen unsere sozialen Almosen, und sind ruhig. Nix für ungut.

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