Der IWF (Internationaler Währungsfonds) hat die Prognose des Wirtschaftswachstums in Brasilien im Jahr 2022 erneut nach oben korrigiert, diesmal von 1,7 % auf 2,8 % angehoben. Infolgedessen hat Brasilien jetzt eine höhere Schätzung als die fortgeschrittenen Volkswirtschaften (2,4 %), die Vereinigten Staaten (1,6 %), Deutschland (1,5 %), Frankreich (2,5 %) und Japan (1,7 %), wobei stets die neuesten IWF-Schätzungen unter Berücksichtigung.
Für 2023 wird auch ein Anstieg des BIP (Bruttoinlandsprodukt) erwartet. Der IWF veröffentlichte den Bericht an diesem Dienstag (11. Okt. 2022).
„Der bereits für die kommenden Jahre kontrahierte Bestand an privaten Investitionen in Brasilien sichert Wachstum“, erklärte der brasilianische Bundeswirtschaftsminister Paulo Guedes.
Die Prognose des IWF für das BIP 2023 deutet auf ein Wachstum von 1 % hin, was ebenfalls über den Erwartungen der Marktakteure von 0,54 % liegt, wie im Focus-Bulletin vom 7. Oktober angegeben.
Der IWF senkte das von 2,3 % auf 1,6 % Projektion für das Wachstum der Wirtschaft der Vereinigten Staaten. Der IWF hat seine Prognose für das weltweite Wachstum im Jahr 2022 nicht geändert. Sie blieb stabil bei +3,2 %. Für 2023 sank sie von 2,9 % auf 2,7 %.
Hier haben Sie auf den vollständigen IWF-Bericht mit dem Titel „World Economic Outlook Report October 2022 – COUNTERING THE COST-OF-LIVING CRISIS“ Zugang