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Die Immigranten waren schon immer das Glück der USA und sie könnten auch das Glück Deutschlands werden

In IN DEUTSCH
Dezember 30, 2024

Viele Menschen, die in ihren Heimatländern nicht mehr wußten, wie es weiter im Leben gehen sollte und in die USA auswanderten, haben die richtige Entscheidung getroffen. Die USA stehen weiterhin in der Gunst von Ausländern jeder sozialen Klasse und jeden Bildungsniveaus sehr hoch, weil dort jeder Ausländer sich rasch besser als zuhause aufgehoben fühlt.

Auch, wenn die USA ein Land mit sehr vielen kritischen Problemen sind, es ist ein Land mit allen Möglichkeiten und ein Land, das sich aus beinahe jeder Krise hinauszumanövrieren, auch aus politischen Extrem-Situationen, weiss. Das wissen die Menschen in der Ganzen Welt, wenn sie es nicht so genau wissen, sie trauen es den USA zu. Das Vertrauen in die USA als Erfolgsland auch für Einwanderer ist weiterhin groß.

Die letzten sechs Jahre in Folge hat die US-Rohölproduktion jeden Rekord in der Geschichte übertroffen, der Höchstförderstand aus dem Jahr 2023 dürfte von keinem Konkurrenten in naher Zukunft erreicht werden, wie die US Energy Information Administration (EIA) nicht vor langer Zeit in einem ihrer Berichte schrieb. Auch in Sache erneuerbare Energie sieht es nicht schlecht für die USA aus, denn sie verfügen über einige der besten Bedingungen für erneuerbare Energieressourcen der Welt und derzeit investieren sie massiv in grüne Technologien (Ökostrom, Elektroautos, Wasserstoff ). Bald werden die USA auch zu einem führenden Produzenten klimafreundlicher Technologien in der Welt. Wieviele Einwanderer in der innovativen klimafreundlichen Energiewirtschaft tätig sind, konnte Ich für diesen Artikel nicht heraus finden. Aber, wenn es sich ähnlich wie in der kreativ-innovativen IT-Branche verhält, dass sind es auch in diesem Sektor viele US-Bürgern mit ausländischen Wurzeln tätig und tragen zum eigenen und zum Erfolg ihres neuen Landes und Land ihrer Kinder bei.

Einwanderung ist doch der Turbo-Innovationsmotor in der amerikanischen Wirtschaft. Fast die Hälfte der Fortune-500-Unternehmen wurde von amerikanischen Einwanderern oder deren Kindern gegründet: Google, AT&T, Budweiser, Colgate, eBay, General Electric, IBM und McDonalds, Apple, Disney, IBM, Boeing, 3M und Home Depot. Und der Ausländer an der US-Bevölkerung wird mit nur 13,6 % beziffert. Jedoch 55 % der US-Startups mit einem Wert von mindestens 1 Milliarde US-Dollar hatten mindestens einen eingewanderten Gründer. In vielen anderen Branchen, wie zum Beispiel in der Künstler- Branche (Film- und Musikindustrie, etc.) sind die Immigranten stark vertreten.

Auch in den USA vernachlässigen Parteien und deren gewählte Politiker nicht selten ihre Hausaufgaben. So ist es mit dem alten Problem der illegalen Immigration über die Grenze zwischen den USA und Mexiko der Fall, das nun zu einer schweren Krise geworden ist und daraus in diesem Wahljahr eine schmutzige Schlacht gemacht wird. Und trotzdem, fast zwei Drittel der US-Bevölkerung sehen die Einwanderung als etwas Positives an. Unabhängig davon, wer Joe Biden im Weißen Haus nachfolgen wird, besteht kein Zweifel daran, dass die USA ihr Einwanderungssystem und das Management ihrer Grenzen reformieren werden, um weiterhin immens von der Ankunft von Millionen Migranten auf der Suche nach wirtschaftlichen Erfolgsmöglichkeiten zu profitieren.

Die Ausländern wissen fast intuitiv, dass das Auswandern in die USA deren Chance auf wirtschaftlichen Erfolg verbessert. Sie wollen nichts wissen vom einem unter den Industrienationen schlechtesten Gesundheitssystem, einer Opioid-Epidemie, wachsenden Risiko politischer Gewalt oder steigender Staatsverschuldung oder von anderen Problemen, die die USA momentan stören. Sie kennen die Geschichte von Tausenden, die täglich in den sozialen Media über ihren in relativer kurzen Zeit erreichten wirtschaftlichen Erfolge in den USA erzählen oder sie hören von Freunden und Verwandten, die in den USA leben, wie hart man in den USA arbeiten muss, um dort wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen, aber sie hören auch darüber, dass es sich trotzdem lohnt, dorthin auszuwandern, denn die Erfolgschancen sind wirklich vorhanden und dass kein Xenofobismus diese Chancen mindert. Sogar Karriere in den US-Unternehmen und in der US-Politik gehören zu den wahrhaftigen Chancen, die Ausländer automatisch haben, wenn sie in die USA einwandern. Was wollen qualifizierte und unqualifizierte Einwanderer mehr wissen?

In den USA rechnet man für die nächsten zehn Jahren (2024-2034) mit einem Wachstum des BIPs um etwa 8,9 Billionen US-Dollar, weil die Erwerbsbevölkerung im selben Zeitraum um 5,2 Millionen Menschen wachsen wird und hauptsächlich aufgrund der zunehmenden Einwanderung. Auch die Steuereinnahmen der US-Regierung werden im Zeitraum um 1,2 Billionen US-Dollar steigen, was zu einer Reduzierung des Defizits um 900 Milliarden US-Dollar führt.

Ronald Reagan, der ehemalige US-Präsident und guter Freund Deutschlands, erzählte in seiner Abschiedsrede im Jahr 1989, dass er einen Brief bekam hat, indem stand: „Du kannst nach Frankreich gehen, um dort zu leben, aber du kannst kein Franzose werden. Man kann nach Deutschland, in die Türkei oder nach Japan gehen, aber man kann kein Deutscher, Türke oder Japaner werden. Aber jeder, aus jedem Winkel der Welt, kann nach Amerika kommen und Amerikaner werden.“ In derselben Rede sagte er auch Folgendes:

„Jeder, aus jedem Winkel der Welt, kann in den USA leben und Amerikaner werden… Ich glaube, dass dies eine der wichtigsten Quellen für Amerikas Größe ist. (…) Als einzige unter den Nationen beziehen wir unsere Leute – unsere Stärke – aus jedem Land und jedem Winkel der Welt. Und indem wir das tun, erneuern und bereichern wir unsere Nation ständig. Dank jeder neuen Welle der Ankunft in diesem Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind wir eine ewig junge Nation (…) Diese Qualität ist für unsere Zukunft als Nation von entscheidender Bedeutung. Wenn wir jemals die Tür für neue Amerikaner verschließen würden, wäre unsere Führungsrolle in der Welt bald verloren.“ “Andere Länder können es versuchen, mit uns zu konkurrieren; Aber in einem wichtigen Bereich, als Leuchtfeuer der Freiheit und der Chancen, das die Menschen der Welt anzieht, kommt kein Land der Erde auch nur annähernd heran.”

Deutschland, anderes als die USA, ist eingebettet in einem Geflecht von Ländern, die auch auf qualifizierte Einwanderung angewiesen sind und alle haben mehr oder weniger stark kulturelle Faktoren, die ein Hindernis bei der Lösung der Einwanderungsfrage darstellen. Deutschland hat jedoch eine beneidenswerte innovativ-kreative Kraft, die hervorragendes Made in Germany im Bereich der Produktion von Engineering-Produkten schufen lies. Kaum ein Land in Europa hat eine solche Kraft. Deutschland wäre auch in der Lage, eine innovativ-kreative Kraft im Bereich Einwanderung zu entfalten und dadurch wirklich erfolgreich die Einwanderungsfrage lösen, wenn es wirklich wollte, wenn die Politik es mit diesem Ziel seriös meinen würde. Bis auf den harten Willen, Immigranten wirklich chancengleich zu integrieren hätte sie fast alle anderen Erfolgsfaktoren dazu bereits. Sie hat eine exzellente Wirtschaft und, im Vergleich mit den USA, hat sie ein sehr gutes soziale System, auch wenn Bürgerinnen/er als Individuen kaum Schutz und Schutzmechanismen bereitgestellt werden und so gilt für Deutschland „Recht haben und recht bekommen sind sehr unterschiedliche Angelegenheiten“. In den USA fürchten sich Unternehmen auch vor individuellen Verbraucherklagen, weil schnell die Straffen für Unternehmen sehr hoch sind.

Wenn Deutschland schon nicht mit dem USA im Bereich Einwanderung bisher konkurrieren konnte, dann ist es so, weil die kulturellen Hürden für Einwanderer in Deutschland viel zu hoch sind. Deutschland könnte doch dafür Sorge tragen, diese Hürden so lange künstlich zu neutralisieren, bis sich eine neue Kultur im Bereich Einwanderung einstellt. Dadurch wird es in etwa 30 Jahren zu einer Semi-Normalität und in 60 Jahren zur ganz normalen Kultur Deutschlands, dass Immigranten nicht mehr zwischen „Ur“-Deutschen und Immigranten-Deutsch, wie diese Differenzierung im Alltag üblich ist, unterschieden. Alle neuen Deutscher wären bereit dazu, mit vereinten Kräften, ihr eigenes persönliches und Deutschlands neues Werden positiv mit zu gestalten. Würde es so geschehen, wäre Deutschland unschlagbar in der Welt, und die anderen EU-Ländern würden vom Deutschland-Beispiel profitieren.

Mit einer bedarfsgerechten und hochwertigen sowohl Einwanderungspolitik als auch einer Kultur des Deutsch-Seins ihrer neuen Bürgerinnen/er kann Deutschland gezielt seinen kulturellen Wandel sowohl zeitlich als auch qualitativ effektiver gestalten als bisher. Einwanderung und National-Werden Made in Germany könnten in den Augen aller Menschen in der Welt glänzen. Die positiven Perspektiven auf unbegrenzten wirtschaftlichen Erfolg und nicht nur aus Gründen des hohen sozialen Schutzes., sondern auch der gleichberechtigten Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt könnte Deutschland zu einem nachahmenswerten Beispiel auch für die USA werden.

Das bedeutet, dass bei deutschen Unternehmen auch gut qualifizierte Ausländer wirklich eine gleichwertige Karrieremöglichkeiten haben müssten, dass selbständig tätige Ausländer bei der Bevölkerung und ihren Unternehmen auch gleichwertige Beauftragungs-Chancen hätten, dass die Kunden-Service-Qualität und die Mechanismen zur Lösung von Verbraucher-Problemen wirklich besser würden. Damit könnte man einen Anfang machen. Allein mit Gesetzen und Flosken wird man es lange brauchen, aus Deutschland ein wirklich attraktives Land auf Dauer für qualifizierte Einwanderer und ihre Familien zu machen.